Schröpfen
Schröpfmassage, Durchblutungsförderung, Stoffwechselanregung, blutiges Schröpfen.
Klassisch zählt die Schröpftherapie zu den ausleitenden Verfahren, welche das Ziel haben den Fluss der Körperflüssigkeiten zu regulieren und in ein gesundes Gleichgewicht zu bringen.
Beim trockenen Schröpfen wird ein Unterdruck an bestimmten Hautarealen erzeugt, um beispielsweise die Durchblutung in verhärtetem Muskelgewebe zu steigern oder Faszienverklebungen zu lösen.
Bei der Schröpfmassage empfindet der Patient eine ähnlich wohltuende Wirkung, wie bei einer klassischen Massage. Darüber hinaus ermöglicht diese Technik dem Therapeuten tiefere Gewebeschichten zu bewegen, wodurch Blockaden gelöst werden und das Gewebe erneut mit Nährflüssigkeiten versorgt wird. Angewandt wird dies z.B. bei Arthrose, Durchblutungsstörungen, Muskelverhärtungen, Narbenbehandlung und zur Faszientherapie.
Nach dem Schröpfen und auch der Schröpfmassage kann es zu lokalen Hautrötungen oder leichten Hauteinblutungen kommen. Solche Reaktionen sind zumeist schmerzlos und verschwinden wieder nach wenigen Tagen.
Das blutige lokale Schröpfen ist eine Art Aderlass an der Hautoberfläche. Falls Sie unter brennenden, ziehenden Schmerzen leiden, oder unter stark geröteter Haut, kann Ihnen diese Behandlung Linderung verschaffen. Durch das blutige Schröpfen fordern Sie Ihren Körper gezielt dazu auf frisches Blut herzustellen. Durch sanfte lokale Reizung des Nervensystems wird Ihr Stoffwechsel angeregt, und Ihr Immunsystem aktiviert.